Dienstag, 31. Dezember 2013

Strickjacke oder Strickmantel?

Heike:
Kaum zu glauben, aber für das hier
habe ich bis jetzt erst 75 g von der Drops AlpacaSilk verstrickt. Da muss ich ja tatsächlich überlegen, ob ich eine Jacke oder einen Mantel stricke ;-). Das Garn verstrickt sich gut, obwohl es so flauschig ist. Beim Stricken bekomme ich immer ganz warme Hände, das verspricht ja ein richtig wärmendes Teilchen zu werden.
Ich wünsche allen, 
die hier von Zeit zu Zeit hereinschauen, 
einen guten Start in ein glückliches und wolliges Jahr 2014!

Wollschaf-Frage 1/2014

Die heutige Frage von  Lavendelmaschen  beim Wollschaf:
Mir ist aufgefallen, dass viele Strickerinnen (und Häklerinnen) Haustiere haben. Hast Du auch eines? Was für eines?
Hast Du es schon bestrickt oder behäkelt? Mit was?

Ja, ich habe Socke. Socke ist ein mittlerweile 8 1/2 jähriger Border Collie. Und wir lieben ihn heiß und innig, mit allen Schwächen, Macken und Stärken ;-). Gerade heute kommen die Schwächen wieder zum Vorschein, jeder Knaller fordert Kuscheleinheiten bei Frauchen ab. Im Moment liegt er an einer strategisch günstigen Stelle, damit er Frauchen und Herrchen  "hüten" kann.
Er zeigt zwar hin und wieder Interesse an dem, was ich stricke, aber eher in der Form, dass er meine Hände anstupst und wohl eher sagen will, leg es weg, ich brauche Streicheleinheiten. Oder er legt sich gleich auf das oft am Boden tanzende Woll-Knäuel.
Bestrickt oder behäkelt habe ich ihn bisher noch nicht, ich finde ihn auch so superschön.

Sonntag, 29. Dezember 2013

Rote Jacke

Heike:
Eine rote Strickjacke wollte ich immer schon einmal haben. Darum arbeite ich jetzt daran, eine zu bekommen.
Das Garn ist von Drops, eine Mischung aus Alpaka und Seide. Auf dem Bild sind gerade mal 25 g davon verarbeitet. Das verspricht ein sehr leichtes Teil zu werden.
Die Zöpfe laufen nur über die Ärmel, ansonsten soll es recht einfach werden, vielleicht verschlusslos, am unteren Rand ein wenig "zipfelig".

Mittwoch, 25. Dezember 2013

Frohe Weihnachten

Socke:
Frohe Weihnachten euch allen. Mein Weihnachten ist dieses Jahr nicht so schön, bin mal wieder etwas kränklich. Frauchen pflegt mich mit Haferschleim u.ä.....schmeckt gar nicht so übel.

Heike:
Passend zum Weihnachtsfest kam gestern Mittag noch meine Lieferung von fairalpaka. Das Garn fühlt sich traumhaft an:

Ich wünsche allen, die hier mehr oder weniger regelmäßig hereinschauen, ein wunderschönes Weihnachtsfest!

Sonntag, 22. Dezember 2013

Mütze

Heike:
Gestern habe ich noch mal kurz eine Mütze und einen Halswärmer genadelt, mit Nadeln Nr. 10 schnell gemacht, aber diese Nadelstärke ist absolut nicht mein Fall, mir tun heute richtig die Gelenke weh.


Samstag, 21. Dezember 2013

Eine Puschelweste

Heike:
Meine Puschelweste ist fertig, die Quadrate waren ratzfatz fertig, die Puschelkante hat sich dagegen richtig hingezogen. Aber gemütlich ist das Teilchen:

Dienstag, 17. Dezember 2013

Wollschaf-Frage 51/2013

Die heutige Frage von Connie beim Wollschaf:
Gibt es in eurem Haus eigentlich selbst-gestrickte oder selbst-gehaekelte Weihnachtsdeko?Wenn ja, was ist es? (Vielleicht moegt ihr ja auch ein Bild davon zeigen). Wenn nein, warum macht ihr es nicht?
Weihnachten 1996 gab es an meinem Weihnachtsbaum einmal viele, viele aus silberfarbenen Deckchengarn gehäkelte Sterne. Grund dafür war diese hübsche Dame:
Julchen, an Weihnachten 1995 war sie etwa ein halbes Jahr jung und fand den Tannenbaum einfach nur cool, mit Anlauf hinein bis in die Spitze und dann ganz langsam mit dem Baum fallen lassen.....ja und von den schönen alten Kugeln von meiner Oma haben das nur wenige überlebt. Also 1996 schon Monate vorher mit Sternchenhäkeln angefangen. Der Tannenbaum wurde auch entsprechend mit Dekoschnur in der Wohnzimmerecke fixiert, aber Julchen fand den Baum wohl nicht soooo schön, sie hat ihn kurz beschnuppert und gut war's. Tja, da hatte Frauchen wohl vergessen, dass die junge Dame inzwischen erwachsen war ;-).
Dann habe ich letzes Jahr eine Kugel bestrickt, in der Swingstrick-Technik, diese hier:
Das war aber mehr so ein Testprojekt, weil ich mich mit Swingstricken in der Runde und dem, was dabei zu beachten ist, beschäftigen wollte. Die Kugel hat letztes Jahr mein Bürofenster "geschmückt". 
Ansonsten habe ich im Netz einmal einen gestrickten Türkranz gesehen, den fand ich absolut toll, aber dafür fehlt mir die passende Tür.


Sonntag, 8. Dezember 2013

Fertiges und neues

Socke:
Heute waren wir eeeendlich mal wieder im Stadtwald. Und es waren noch alle meine Lieblings-Piesel-Bäume da.

Heike:
Gestern ist mein Art-Deco-Pulli fertig geworden. Ein superleichtes Teilchen. Hätte ein klein wenig kleiner sein können, aber so ist er sehr gemütlich ;-)....und die "Kulle" nach dem Weihnachtsessen wird auch nicht auffallen.
So sieht er aus:


Natürlich konnte ich es nicht lassen, die vor wenigen Tagen gelieferte Wolle schon mal zu testen. Strickt sich mit Nadelstärke 5 natürlich rasend schnell:


Das wird eine Kuschelweste aus vier Quadraten mit einem Puschelrand dran.

Dienstag, 3. Dezember 2013

Wollschaf-Frage 49/2013

Die heutige Frage beim Wollschaf von Sabine:
Es gibt wahrscheinlich keine unter uns, die zur Zeit nicht an einem, mehreren oder vielen gestrickten Weihnachtsgeschenken arbeitet. Aber wie sieht es andersherum aus? Wer von euch wünscht sich oder bekommt zu Weihnachten Geschenke, die (auch im weitesten Sinn) im Zusammenhang mit Stricken stehen? Was genau wünscht ihr euch?

Tja durch die Frage bin ich erst darauf gekommen, dass ich dieses Jahr überhaupt keine Weihnachtsgeschenke gestrickt habe oder gerade stricke. Am Wochenende kam noch so die Idee, ob ich meiner Schwiegermutter, die oft unter kalten Füßen leidet, aus den Resten meiner Pulloverwolle (Mischung aus Alpaka und Seide und schon beim Stricken sehr wärmend) ein paar Socken stricke.....aber dann müsste ich wohl bald einmal anfangen ;-).
Ansonsten habe ich die Schenkerei zu Weihnachten sehr reduziert, nur noch im engsten Familienkreis gibt es Geschenke und in diesem Kreis legt keiner Wert auf Selbstgestricktes und dann gibt es das auch nicht von mir. Dass ich selbst zu Weihnachten etwas bekomme, das mit Stricken zusammenhängt, ist dann auch eher unwahrscheinlich.
Wenn ich mal etwas für andere stricke, dann nur für liebe Freundinnen oder Freunde und dann ist das eher unabhängig von Weihnachten, entweder zum Geburtstag oder einfach mal nur so.

Samstag, 30. November 2013

Neue Wolle

Heike:
Gestern kam Nachschub an. Eine Wolle-Seide-Mischung in blau-grün-Tönen und eine Fertig-Modell-Packung.
Und nun kribbelt es mächtig in den Fingern, zumindest schon mal eine Strickprobe zu machen ;-).

Dienstag, 26. November 2013

Wollschaf-Frage 48/2013

Die heutige Frage von Katharina beim Wollschaf:
Strickst oder häkelst du auch in der Öffentlichkeit (also in Cafés, Bus und Bahn, Büchereien, in der Uni, am Arbeitsplatz etc.) ? Wenn ja, welche Erfahrungen hast du damit gemacht und wie reagiert die Umwelt darauf? Wurdest du schon angesprochen und was haben sie gesagt?

Also wenn ich mal mit Bus und Bahn unterwegs bin....gaaaanz selten.....dann ist auf jeden Fall das Strickzeug mit dabei. Ob ich dann tatsächlich stricke, hängt dann sehr davon ab, wie voll es ist und wie gut oder schlecht die Strecke oder der Fahrer ist ;-). Anfang des Monats war ich mit Bus und Bahn unterwegs, konnte aber im Bus nicht stricken, weil der Fahrer einen unmöglichen Fahrstil hatte, Vollgas-Bremse-Vollgas, Kurven schneiden....da war ich voll damit beschäftigt, nicht vom Sitz zu rutschen *g*.
Reaktionen auf das Stricken habe ich bisher selten erlebt, und wenn, dann waren es oft ältere Herren, die sich so dahin äußerten "Ach Sie können das noch?".

Montag, 25. November 2013

Fast fertig

Heike:
Der Art-Deco-Pulli nähert sich der Fertigstellung. Oberes Teil (eine Art Ärmelschal) und Unterteil sind fertig und wollen nur noch verbunden werden:


Dienstag, 19. November 2013

Wollschaf-Frage 47/2013

Die heutige Frage von mo-hair beim Wollschaf:
Ich kaufe zunehmend Garn per Bestellung. Leider bin ich zum zweiten Mal in der Lage, daß ich einen ärgerlichen Mangel am Garn feststelle. Deshalb meine Frage: Wie geht Ihr mit Mängeln um, die ihr beim Stricken feststellt, wenn Ihr Garn per Bestellung gekauft habt?
Beim ersten Mal kaufte ich Wolle auf Konen und stellte beim Abstricken fest, daß die Lauflänge zu gering war. Das habe ich auch nur gemerkt, weil ich einen zweiten Faden von konfektionierten Knäueln mitgestrickt habe. Das Garn von der Kone war schneller zu Ende als das Knäuel (gleiche Lauflänge). Mit einer leeren Kone konnte ich das tatsächliche Gewicht der Wolle feststellen: es war zu wenig Garn aufgespult. Ich habe dann reklamiert, aber es war schwierig, den Mangel zu belegen.
Jetzt stricke ich ein Garn, das nicht reißfest ist. Auf 5 cm Höhe bei 120 cm Breite ist mir nun schon drei Mal eine Masche der Vorreihe gerissen, als ich sie abgestrickt habe. Das finde ich ärgerlich, zumal bei dem Preis, 50g Knäuel kostet 7,95 €. Es handelt sich um die donegal von Lang.
Kennt Ihr solche Probleme und wie geht Ihr damit um?


Ich kaufe meine Wolle auch meistens per Bestellung, weil Wollgeschäfte hier vor Ort kaum vorhanden sind. Bisher ist es sehr selten vorgekommen, dass ich mit der Qualität nicht zufrieden war. Aber dann habe ich es dem Verkäufer auch mitgeteilt. Oftmals war dann die Reaktion: "Kann ich mir überhaupt nicht vorstellen" oder "Da gab es bisher überhaupt keine Klagen". Ein klares: "Danke für die Mitteilung, ich werde sehen, ob ich etwas ändern kann" war bisher nicht dabei. Aber wie schon vorher geschrieben, ist es sehr selten, dass die Qualität nicht stimmt. Mit dem von mo-hair genannten Garn habe ich auch schon geliebäugelt, weil ich Tweedwolle sehr mag, aber ich meine in der Beschreibung schon etwas von "unterschiedlicher Reißfestigkeit aufgrund des ursprünglichen Herstellungsverfahrens" gelesen zu haben und daher kam das Garn für mich von vornherein nicht in Betracht, da ich sehr fest stricke und dann schon vorher weiß, dass ich mich ärgern werde, wenn das Garn mir ständig reißt.
Hin und wieder kommt es vor, dass ich mir aufgrund der Zusammensetzung der Garne falsche Vorstellungen von dem Gestrick mache.....tja das muss ich dann unter Erfahrung abbuchen.

Mittwoch, 6. November 2013

Wollschaf-Frage 45/2013

Die heutige Frage beim Wollschaf von Kerstin:
Hast Du Lieblingsdesigner? Wenn ja, welche, und was fasziniert Dich an ihren Entwürfen? Strickst Du die Designs auch nach, oder bewunderst Du sie nur aus der Ferne?

Lieblingsdesigner, nein habe ich nicht. Ich habe zwar eindeutig ein paar Strickdesignerinnen, bei denen mir häufig etwas gut gefällt, aber eins zu eins nachstricken mag ich nicht so gerne, da "entwerfe" ich dann lieber selbst etwas für mich. Dabei greife ich allerdings schon oft mal Ideen aus bestimmten Designs auf und "muddele" sie auf mein Projekt um.

Samstag, 2. November 2013

Unterteil fertig

Heike:
Ein Teil des Art-Deco-Pullis ist fertig, passt perfekt einmal um mich herum ;-)
Jetzt kommt der Brustbereich. Da habe ich mich für ein 2re-2li entschieden. Hoffentlich wird es so, wie ich es mir vorstelle. Ich glaube, ribbeln ist bei diesem Garn eine Strafarbeit....

Dienstag, 29. Oktober 2013

Socke:
War heute beim Tierarzt. Erst einmal die gute Nachricht: Der Augendruck ist besser geworden, jiipppiiiee.
Die schlechte ist, dass ich zuviel Magensäure produziere....darum muss ich immer ko..... Nun gibt es dafür auch noch Pillen und eine Diät, Reis, Hüttenkäse und gaaaanz wenig Futter. Die erste Portion ist runter, war gar nicht so schlimm ;-).

Heike:
Heute nur kurz ein Fortschrittsfoto vom Art-Deco-Pulli:

Sonntag, 27. Oktober 2013

Socke:
Was für ein Wochenende... ich habe die Ko....itis. Aber sonst ist alles in Ordnung? Frauchen guckt mich immer so fragend an und fragt sich, ob sie mit mir zum Arzt soll, aber Dienstag haben wir ohnehin Termin. Und zwischendurch macht spielen auch Spaß. Habe ich was falsches gegessen? Naja, ab und zu nehme ich auf unseren Spaziergängen gerne mal nen Haps, obwohl mir das nicht oft gelingt, weil Frauchen mit Argusaugen immer schon voraus schaut.

Heike:
Der Art-Deco-Pulli wächst langsam. So sah er heute Nachmittag aus:
Die Wolle verstrickt sich nicht flüssig, ich habe Schwierigkeiten, die Maschen auf die Nadel zu schieben. Ich stricke eher fest und das Garn soll mit dicken Nadeln verstrickt werden, obwohl ich da schon massiv Abstriche gemacht habe, nämlich Nadelstärke 4 genommen, statt der empfohlenen 5.

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Herdentrieb, die zweite

Heike:

So hier nun der Anfang vom neuen Pullover:
Bin selbst gespannt, wie das nachher mit dem Mustersatz und der Breite hinkommt. Sieht aber so aus, als müsse ich mir da noch etwas überlegen.

Herdentrieb

Heike:

Nachdem ich jetzt eine Weile um die unfertigen letzten Objekte herumgeschlichen bin, habe ich jetzt beschlossen, den Mystery-Pulli auf keinen Fall fertig zu stricken, der wird geribbelt. Die Jacke, die ich im Urlaub angefangen hatte (Dansk Rav) gefällt mir auch nicht sooo gut, aber da muss ich mir noch Gedanken machen, ob ich das Teil ribbel oder ob mir eine andere Lösung einfällt.
Und da diese beiden dann erst einmal vom "Tisch" sind ;-) und mir das Art-Deco-Tuch von Nadita ziemlich gut gefällt, habe ich mir mal wieder Gedanken gemacht und diese kurz skizziert:

Das Muster des Art Deco müsste sich doch auch für einen Pullover eignen! Also schleunigst Wolle herausgesucht (zwei Grautöne einer Alpaca-Seiden-Mischung und ein Farbverlaufsgarn, entweder Noro oder Next Yarn) und einfach mal losgelegt. Wie ich die Farben im oberen Teil des Pullovers verteile, muss ich mir noch überlegen, da käme auch folgende Alternative in Betracht.

Aber das werde ich vermutlich dann entscheiden, wenn ich einschätzen kann, wie ich mit dem Garn auskomme, ich habe von der Alpaca-Seidenmischung von den beiden Grautönen je 6 Knäuel.

Fotos vom Gestrick folgen in Kürze.

Dienstag, 22. Oktober 2013

Wollschaf-Frage 43/2013

Die heutige Frage von Tee & Kekse beim Wollschaf:
Bisher habe ich ja immer einen großen Bogen um Mohairwolle gemacht, aber jetzt hat sie mich doch eingeholt. Gerade verstricke ich Ito Sensai, und während ich noch versuche, mit der Fusselbürste den Ansturm an Flusen auf meiner Kleidung einzudämmen, stellen sich mir ein paar Fragen. Habt Ihr Tipps zur Pflege von Strickstücken aus Mohair und vor allem: Liegen die Flusen in der Natur der Sache, oder gibt es Tricks, sie etwas zu reduzieren?

In den 80ern habe ich viel Mohairwolle verstrickt. Damals waren die Qualitäten sehr unterschiedlich, einige flusten wie blöd, auch die bekannten Tipps wie "ab in die Tiefkühltruhe" halfen nicht, andere wiederum ließen kaum ein Fädchen. Wenn ich mich recht erinnere, waren die Garne, die wenig flusten aber teilweise auch nicht sehr kuschelig. Gegen die Flusen hatte ich "überall" diese Klebefusselrollen herumliegen ;-).
Von den heutigen Mohairgarnen habe ich noch nichts verstrickt. Zur Zeit habe ich gerade ein Drops-Garn in Arbeit, Alpaka-Silk, da habe ich bei Lieferung der Bestellung zunächst gedacht, dass ich mich bei der Zusammensetzung verlesen hätte, da hätte ich auf den ersten Blick einen Mohairanteil geschätzt. Sie ist eindeutig "haarig", flust aber nur sehr wenig.

Dienstag, 15. Oktober 2013

Wollschaf-Frage 42/2013

Die heutige Frage beim Wollschaf von Anja:
Wenn ich ein neues Wollknäuel anstricke hole ich vorher immer den Faden aus der Mitte heraus - ich mag es nicht so gerne, wenn während des Strickens die Wolle hin und her hüpft. Dabei passiert es mir fast immer, dass ich dann das halbe Innenleben des Knäuels in der Hand habe. Wie macht ihr das? Gibt es einen Trick, wie man an den inneren Faden kommt? Oder strickt ihr das Knäuel von außen ab?

Meistens hole ich den Faden auch aus der Mitte heraus, habe mir bisher aber keine Gedanken gemacht, warum, das habe ich halt so von Mama und Oma gelernt. Dabei ist es sehr unterschiedlich, ob ich wirklich den Fadenanfang erwische oder einfach nur Knäuelsalat. Gerade in letzter Zeit habe ich mich einige Male massiv geärgert ("zu blöd den Fadenanfang zu finden*grummel, grummel*"), weil immer das halbe Knäuel mitkam. Dabei habe ich den Eindruck, dass mir das meistens bei 100g-Knäuel Sockenwolle passiert....ist aber nur so ein Gefühl. In letzter Zeit habe ich einige Wollstränge verarbeitet, die ich vorher mit dem Wollwickler gewickelt habe. Da nehme ich den Faden auch aus der Mitte, aber da ist das natürlich kein Problem, weil ich den beim Wickeln schon so fixiere, dass er sofort greifbar ist. Aber will man erst alle Wolle, die man verstricken möchte, umwickeln? Das ist mir dann doch zu umständlich. Und bei Farbverlaufsgarnen gehe ich zunehmend dazu über, sie von außen zu stricken, weil ich dann besser sehe, wie der Farbverlauf sich entwickelt. Dass die Wolle beim Stricken hin und her hüpft, stört mich nicht, solange sie im Strickkorb hüpft. Für die Fälle, dass ich das Knäuel von außen stricke, habe ich einen Wollständer aus Holz, wo ich die Wolle aufspieße.

Dienstag, 8. Oktober 2013

Wollschaf-Frage 41/2013


Die heutige Frage beim Wollschaf von Kerstin:
Welches war das bisher größte Strick-Desaster, das Du mal produziert hast? Was genau war daran so schrecklich? Konntest Du daraus Lehren für Deine weitere Strick-Karriere ziehen?
Oh, da gab es bestimmt einige in meiner nahezu 50jährigen "Strick-Karriere", aber an ganz so viele erinnere ich mich nicht mehr, also kann's dann doch wohl nicht so schlimm gewesen sein.
Aus meiner Teenagerzeit erinnere ich mich an einen Schal, den ich unbedingt aus einer ganz bestimmten Wolle stricken wollte. Für diese Wolle habe ich gespart, gespart und gespart. Was war ich stolz, als ich sie mir endlich kaufen konnte. Gestrickt habe ich in jeder freien Minute daran und beim letzten Knäuel war dann ein Farbfehler drin, den Unterschied sah man ganz deutlich. Boah, das war damals das Drama schlechthin, der Schal wurde nie fertig. Wenn ich heute so darüber nachdenke: Das eine Knäuel hätte man vermutlich weglassen können und der Schal wäre dann halt etwas kürzer geworden oder man hätte den Farbunterschied durch eine andersfarbige Biese hervorheben können, dann hätte es vielleicht ausgesehen, wie gewollt.
Dann gab es in den 80ern noch so ein Teil, einen Strickmantel. Materialmix, wie es damals eigentlich ganz IN war, nur habe ich das Material rein nach optischen Gesichtspunkten ausgesucht und überhaupt keinen Gedanken an die Zusammensetzung verschwendet. Ein traumhafter Strickmantel, leider nach der Wäsche nicht mehr zu gebrauchen, das Garn hat sehr unterschiedlich auf die Wäsche reagiert und das ganze war dann nur noch ein unförmiges Teil aus teilweise völlig ausgeleiertem Garn und filzigen Streifen. Oh ja, seit dem schaue ich mir auf jeden Fall die Zusammensetzung genauer an, aber wenn die Optik mich reizt, riskiere ich da immer noch mal was :-).
Und dann sind da noch die vielen kleinen Pannen, die wohl jedem mal begegnen: falsch herum verzopft oder Masche im "Eifer des Gefechts" nur halb erwischt oder...oder...oder.... und erst einen halben Meter später gesehen.

Dienstag, 1. Oktober 2013

Wollschaf-Frage 40/2013

Die heute Frage beim Wollschaf von Carina:
Wo sind eure fertigen Strickstücke zu Hause? Dürfen sie sich mit ihresgleichen in einem speziell dafür vorgesehenen Schrank oder sogar Zimmer tummeln, oder müssen sie ihr Dasein im ganz normalen Kleiderschrank unter all den "normalen" Kleidungsstücken fristen? Und lagert ihr mal um? z.B. einen Pullover mal eine zeitlang aufhängen und dann wieder liegend lagern?

Da ich überwiegend Kleidungsstücke für mich stricke, ruhen diese nach Fertigstellung in meinem Kleiderschrank. Die Pullover überwiegend liegend, je nachdem wie das Material knittert und die Jacken hängend. Im Sommer ist das meistens unproblematisch, weil diese Teile nicht viel Platz benötigen, im Winter wird's dann schon mal eng, dann gehe ich danach, welche ich viel und welche ich weniger trage, die wenig getragenen dürfen dann im "Woll-Lager" (das ehemalige Kinderzimmer) ausruhen.
Zwei meiner drei Strickbilder warten im "Woll-Lager" auf ihren Einsatz. Der geswingte Hitchhiker dekoriert die Garderobe im Flur, ich weiß mit Tüchern nicht viel anzufangen, aber dort macht es sich ganz gut.

Mystery

Heike:
Z.Zt. stricke ich an diesem Mystery-KAL mit. Meine Oma hätte gesagt, ein seeehhr schlichter Pullover :-). Am Wochenende kam dann das letzte Teil der Anleitung.....nein, auch die Ärmel bieten nicht wirklich eine Überraschung. Gut, so ein klassisches, schlichtes Teil kann man ja auch immer mal brauchen, aber muss man das selbst stricken? Naja, jedenfalls die Farbe ist ein Brüller.....KNALLROT!

....Tja und das hier vorgesehene Foto wird nachgereicht, Akku leer.....

Dienstag, 24. September 2013

Wollschaf-Frage 39/2013

Die heutige Frage beim Wollschaf von Kerstin:
 
Welches ist Dein wichtigstes Hilfsmittel beim Stricken, abgesehen von Garn und Nadeln (und ggf. der Anleitung)?

Vor ein paar Jahren hätte ich da noch überlegen müssen, inzwischen ist das ganz klar meine Lesebrille! Ohne die wird's schwierig.

Dienstag, 17. September 2013

Wollschaf-Frage 38/2013

Die heutige Frage beim Wollschaf kommt von Michaela:
Kaufst du Wolle und Garne eher markenbewusst oder greifst du auch zu No-Name-Produkten?

Ich kaufe meine Garne danach, ob mir die Farben, die Fadenstärke und die Zusammensetzung gefallen. Der Preis spielt auch eine erhebliche Rolle, da ich überwiegend große Teile wie Pullis und Jacken stricke, muss das Gesamtpreis für das Objekt dann aber noch überschaubar bleiben. Wenn ich vor Ort kaufe, dann lasse ich mich von der "Fühlprobe" leiten. Dabei ist es mir ziemlich egal, welche Hersteller auf dem Etikett steht.
Ich fahre voll auf Noro-Garne ab, da sind es die Farbzusammenstellungen, die mich immer wieder faszinieren. Obwohl die Qualität und die "Knotenquantität" für ein Garn dieser Preisklasse oft absolut mies ist. Dafür ist der Preis dann schon extrem hoch und ich kaufe diese Wolle nur selten.

Freitag, 13. September 2013

Urlaub mit Hindernissen

Socke:
Wir sind jetzt schon eeeewwwiiiiig in Dänemark, Frauchen sagt zwar, dass es erst 6 Tage sind, aber mir kommt das schon ganz lange vor.
Frauchen sagt, es ist ein Urlaub mit Hindernissen....springen wir doch drüber. Es fing damit an, dass Frauchen zwei Wochen vorm Urlaub umgeknickt ist und ein dickes Knie bekam. Neee, ich habe ihr kein Bein gestellt. Also sind wir mit Frauchens dickem Knie losgefahren. In der ersten Nacht in Dänemark bekam Frauchen dann auch noch Zahnweh. Am zweiten Tag bekam ich das große Ko....., also mein Essen kam rückwärts. So langsam normalisiert sich das alles, dank Frauchen homöopathischer Hausapotheke.

Heike:
Meine Urlaubsprojekt, die Strickjacke, ist inzwischen gut gewachsen. So sieht es bis jetzt aus:



Samstag, 7. September 2013

Heike:
Mein Projekt für den Urlaub wird eine Jacke, nämlich diese:
Da habe ich gestern wohl eine Stunde zugebracht, passende Wolle zu finden. Und letztendlich habe ich dann doch noch die dunkelblaue Regia-Tweed dazu gekauft. Das andere Garn ist ein Farbverlaufsgarn, das ich "mal so unterwegs" gekauft habe.

Freitag, 6. September 2013

Socke:
Ich glaube, wir müssen wieder in den Urlaub. Torsten und Frauchen schleppen schon wieder alles mögliche in unser "zweites Zuhause". Meine Lieblingskuscheldecke ist auch schon drin.....das ist ein eindeutiges Zeichen.

Heike:
Die Jacke ist wieder ein Stückchen gewachsen. Ich habe beschlossen, erst einmal die Ärmel zu stricken, um bei der Streifenauswahl die gesamten Farben wählen zu können. So sieht's bis jetzt aus:
Jetzt wird das Teil aber erst einmal auf die Vollendung warten müssen, wir fahren in Urlaub und da nehme ich etwas anderes mit. Ist gar nicht so einfach, zu entscheiden, was mit soll ;-). Die Wettervorhersage für unser Urlaubsziel ist nicht wirklich gut, viel Regen ist angesagt. Da sollte schon genug Wolle mitgenommen werden.

Samstag, 31. August 2013

KAL

Heike:
So nun habe ich mich tatsächlich zu einem KAL angemeldet, einen Pullover namens Herbstblume. Die Wolle, die ich dafür ausgewählt habe, ist die Corafino in quietsch-rot:
Heute kam dann das erste Teil der Anleitung, also gleich mal los gelegt.....hat irgendwie ein wenig Ähnlichkeit mit meiner gerade angefangenen Jacke. Inzwischen bin ich so weit:
Und nun muss ich erst einmal pausieren und an meiner Jacke weiterstricken, sonst habe ich bis das nächste Teil der Anleitung in 10 Tagen kommt, ja nichts mehr zu tun ;-).

Freitag, 30. August 2013

Heike:
Nachdem ich den ersten Versuch des Pullover großzügig geribbelt habe, bin ich jetzt absolut zufrieden mit der Passform, Beim ersten Versuch war das Schulterteil zu breit und die Farbverteilung gefiel mir auch nicht. Jetzt habe ich schon wieder ein Stückchen geschafft und so sieht es aus:
Hmmh, irgendwie kommen die Farben nicht so wirklich hin, dabei habe ich mit allen möglichen Einstellungen des Weissabgleichs gearbeitet.....na das muss ich wohl noch einmal üben......

Dienstag, 27. August 2013

Wollschaf-Frage 35/2013

Die heutige Frage beim Wollschaf von Kerstin:

Gibt es eine Stricktechnik, die Du überhaupt nicht magst? Welche wäre das, und was genau gefällt Dir nicht daran?

Ich denke und denke und denke......nee so wirklich gibt es keine Stricktechnik, die ich überhaupt nicht mag. Natürlich habe ich meine Vorlieben, was ich gerne stricke und was nicht, aber "überhaupt nicht"....Also wenn ich mich entscheiden müsste, dann würde ich sagen, vielleicht Muster mit tiefergestochenen Maschen. Wenn ich so etwas stricke, dann versuche ich immer anstelle der eigentlich tiefergestochenen Maschen mit Hebemaschen zu arbeiten.

Samstag, 24. August 2013

Heike:
Heute habe ich mir die Kauni herausgesucht:
Daraus möchte ich einen Pullover oder eine Strickjacke machen. Von oben gestrickt, aber diesmal nicht mit der Contiguousmethode. Hier der Anfang:
Nach diesem Teil werden aus den Seiten die Maschen für die Ärmel aufgenommen und da ich gerade von einer guten Bekannten Maschenmarkierer geschenkt bekommen habe, mussten die natürlich ausprobiert werden.
Aber sie haben mich nur 5 oder 6 Reihen begleitet. Das ist mir einfach zu fummelig, die stören mich ungemein beim Stricken und schwups.....sind wieder die von mir selbst hergestellten und heißgeliebten Markierer in Gebrauch :-)
Jetzt bin ich mal gespannt, wie die Passform von dem Teilchen sein wird. Die obere Armkugelbreite erscheint mir sehr groß. Aber nach 10 bis 15 cm werde ich das ganze ja mal anprobieren können......der Vorteil vom "von-oben-stricken".
Dann will ich jetzt mal die Nadeln wetzen und ein wenig weiterstricken. 

Sonntag, 18. August 2013

Heike:
Eeendlich komme ich mal wieder dazu, ein wenig zu berichten.
Wir haben in den letzten Wochen diverse Renovierungsarbeiten durchgeführt. Das größte Projekt war unser Balkon, oder die Dachterrasse, wie man es wohl eher nennen müsste. Nach diversen Reparaturarbeiten am Boden haben wir beschlossen, dass auch ein neuer Anstrich fällig ist. Gesagt, getan..... war schon ein ganz schönes Stück Arbeit.
So sah es vorher aus:
Viel grau in grau. 
Und wir haben beschlossen ein wenig Farbe ins Spiel zu bringen, zumal mein Mann entdeckt hatte, dass es die Betonfarbe auch in ganz vielen schönen Farben gibt ;-). Also Farbe gekauft und los.....
Uuiiih, nach den ersten Pinselstrichen waren wir dann doch ein wenig erschrocken......hatten wir uns das auch wirklich gut überlegt?
Aber JA......jetzt gefällt uns das super:

Gleichzeitig habe ich mir dann noch eine kleine Strickecke eingerichtet, an einer Stelle, die auch bei kühlem Wind schön geschützt ist:

Ach ja, die vertrockneten Blumen auf dem Bild wurden inzwischen natürlich auch ersetzt ;-)

Und unser Dachwurz durfte auch umziehen, er war über die Jahre so weit nach unten gerutscht, dass er fast in der Dachrinne lag. So hat mein Mann ihm mitten auf dem Dach eine Betonkante als Halt gesetzt und wir haben ihn vorsichtig "umgebettet".

Nun hat er wieder Platz, sich auszubreiten.

Daneben habe ich nicht sehr viel gestrickt, immer ein wenig an dem Pullover, den ich im Urlaub angefangen hatte, der aber noch lange nicht fertig ist und jetzt zwischendurch noch einen ganz einfachen Raglanpulli, von oben nach unten gestrickt, aus einem Bändchengarn. Der ist jetzt fertig:


Und endlich ist auch die Swirljacke gebadet und getrocknet. Aber damit bin ich noch nicht so wirklich glücklich. Das Teil zieht sich nach dem Trocknen ziemlich stark wieder zusammen und könnte dann durchaus noch ein wenig länger sein. Die Ärmel düften auch noch 5 cm länger sein, ich mag es lieber, wenn die Ärmel bei Strickjacken bis auf den Handrücken gehen. Jetzt überlege ich, ob man da noch etwas anstricken kann......


Heute habe ich im Wollvorrat nach Garn für ein neues Projekt gesucht.......und nix passendes gefunden. Es sollte um die 500 m auf 100 g haben, aber alles was in dieser Lauflänge da ist, dürfte kaum für ein ganzes Oberteil ausreichen....grummel...grummel..... Ich glaub', ich muss nachher mal ein wenig nach passendem Garn im Internet suchen :-)


Dienstag, 23. Juli 2013

Wollschaf-Frage 30/2013

Die heutige Frage beim  Wollschaf :

Stricken und Hitze – verträgt sich das bei dir? Strickst du weniger, gar nicht, etwas anderes als sonst?

Bei dieser Hitze stricke ich weniger, weil das Stricken selbst nicht ganz so schnell geht, die Maschen lassen sich schwer von den Nadeln schieben ;-).  Die schwitzigen Hände werden zwischendurch immer mal wieder gewaschen, dann geht's erst mal eine Weile ganz gut weiter. Da ich ja meistens größere Teile, wie Jacken und Pullover, stricke, empfinde ich es bei der Wärme teilweise als unangenehm, wenn ich dann so ein Komplett-Teil auf dem Schoß liegen hab. Im Sommer stricke ich lieber Baumwolle, Seide, Leinen und Gemische. Sockenwolle geht auch noch. "Stikeliges" wie Shetlandwolle ist bei mir dann eher etwas für die kühlere Zeit des Jahres.....also bei uns ja fast immer. Die jetzigen Temperaturen haben wir ja nur selten.
Dass ich im Moment so wenig fertig bekomme, liegt dann liegt dann eher daran, dass bei uns im Sommer die Zeit ist, wo vieles an Haus und Garten zu tun ist. Da bleiben zum Stricken nur die Abende.

Dienstag, 16. Juli 2013

Wollschaf-Frage 29/2013

Die heutige Frage beim Wollschaf von  tantefitti:
In den letzten Tagen fiel mir wieder einmal auf, dass meine Arbeiten an verschiedenen Tagen gern unterschiedlich ausfallen – bei gleichen Voraussetzungen wie gleichem Garn und gleicher Nadelstärke versteht  sich.
Das ist wahrscheinlich auch einer der Gründe, warum ich z. B. ungern Socken mache, also zwei möglichst gleiche Teile.
Ich denke, bei mir ist das wie mit meiner Handschrift, die auch schon mal anders als am Tag zuvor rüberkommt? Könnt Ihr das auch bei Euch beobachten? Je nachdem, wie man drauf ist?
Und wenn ja, welche Tricks gibt es gegen dieses Phänomen? Kann ja sehr unschön sein und zum Aufribbeln zwingen….

Das habe ich bei mir noch nicht beobachtet, vielleicht liegt es daran, dass ich sehr fest stricke.....und das eigentlich IMMER. Unterschiede habe ich vor einiger Zeit einmal gehabt, aber die waren damit erklärbar, dass ich zwei Finger verbunden hatte. Und wenn es auch kleiner Finger und Ringfinger waren, die beim Stricken nicht unbedingt benötigt werden, so muss die Fadenspannung oder die Haltung wohl anders gewesen sein, man konnte einen kleinen Unterschied erkennen.

Dienstag, 9. Juli 2013

Wollschaf-Frage 28/2013

Die heutige Frage beim Wollschaf:
Gab’s von Freunden, Verwandten, Passanten oder so schon mal dumme Kommentare zum Thema stricken? Gibt’s ein Vorurteil oder einen Spruch, über den Du Dich besonders aufregst oder ärgerst? 

Aus dem Freundes- oder Verwandtenkreis kommt schon mal so etwas wie "hast du nichts besseres zu tun, wo man Pullover doch heute schon so günstig kaufen kann". Tja was anderes hätte ich sicher oft zu tun, aber etwas besseres.....nein. Naja und das "günstig kaufen" mag ja sein, aber ich stricke ja selten etwas, was ich so auch kaufen könnte. Und eine gute Freundin brachte das mal auf den Punkt, sie meinte, dass ich meine selbstgestrickten Pullover oder Jacken ja damit vergleichen müsste, was dafür ausgeben müsste, wenn jemand ein Kleidungsstück für mich designt und dann auch noch auf Maß schneidert. Die Idee gefiel mir und wenn ich mal wieder sündhaft teure Wolle sehe, denke ich dann oft, dass für ein "Designerstück" das ja gar nicht sooo teuer ist ;-). Wenn ich mal auf Fortbildung fahre, nehme ich meistens die Bahn und natürlich Strickzeug mit, die Reaktionen von den Mitreisenden waren immer positiv, teilweise sogar sehr interessiert.
Geärgert habe ich mich schon mal darüber, dass jemand unbedingt selbstgestrickte Socken wollte, ich mich dann letztendlich bereit erklärt habe, diese gegen Zahlung des Materials zu stricken und dann noch zu hören bekam, dass die Wolle (ich meine, das waren 6,45 oder 6,95) ja ganz schön teuer sei. Daher lehne ich es grundsätzlich ab, für andere zu stricken, abgesehen von den Sachen, die ich als Geschenk für andere stricke.


Dienstag, 2. Juli 2013

Wollschaf-Frage 27/2013

Die heutige Frage beim  Wollschaf :
Wie diszipliniert bist du? Strickst du immer erst ein Projekt fertig bevor du das nächste beginnst oder hast du einige Dinge gleichzeitig in Arbeit? Wenn ja, dann zähle doch mal auf ! Magst du auch Bilder von den ganzen Projekten zeigen?

Ich habe meistens mehrere Projekte in Arbeit, einige werden schnell fertig, andere brauchen Jahre und manche fallen auch fast fertig dem Ribbelmonster in die Finger. Ich stricke selten nach Anleitung, meistens habe ich so meine Ideen und versuche, diese stricktechnisch umzusetzen. Beim Stricken selbst entwickeln sich diese Ideen oft noch und manchmal muss ich einfach auch darüber nachdenken, wie das Projekt weitergehen soll. Dann muss ich manchmal das Teil einfach ein paar Seite beiseite legen.
Dann gibt es da noch so Projekte, da braucht einfach mein Körper eine Pause davon. Das kann z.B. sein, wenn ich mit sehr dicken Nadeln stricke, da tun mir manchmal nach kurzer Zeit die Handgelenke weh, da muss ich dann ganz schnell zu einem Teil auf dünnen Nadeln greifen....und schwupps, alles wieder ok.
Und manchmal ist es einfach so, dass ich mir ein wunderschönes neues Garn gekauft habe und das muss natürlich ausprobiert werden ;-), obwohl noch drei andere Projekte in der Mache sind. Zur Zeit habe ich ein Teil (wahrscheinlich Pullover) in Swingtechnick auf den Nadeln, die Wasserwirbeljacke ist angefangen (aber da überlege ich gerade, ob das wirklich die passende Garnwahl war) und dann noch das eine oder andere Teil, das schon nicht mehr im aktuellen Strickkorb liegt, sondern gut weggepackt ist (das sind dann die Teile, die manchmal Jahr brauchen).

Mittwoch, 26. Juni 2013

Urlaub beendet

Socke:
Wir waren in Urlaub in Dänemark.....ist zwar schon etwas her, aber wir sind jetzt erst dazu gekommen, die ganzen Fotos zu sichten. Natürlich war ich mal wieder das Lieblingsmodell von Frauchen:

Das hier war auf dem Campingplatz in Skiveren, dort habe ich eine ganz tolle Höhle vorgefunden. Die hatte sich wahrscheinlich schon mal ein anderer in der breiten Hecke angelegt. Ich habe sie ein wenig erweitert, war doch ein wenig eng, mir schönes Polstermaterial zusammengekratzt und dann war MEINE Höhle fertig, ach war das schön darin. Und nur ganz selten hat mich mal ne Sumse gestört ;-)





Heike:
Nach einem wunderschönen Urlaub in Dänemark, anschließend anstrengenden Tagen, um liegen gebliebene Arbeit aufzuholen (im Dienst und zuhause) und einem interessanten Strickseminar am letzten Sonntag in Großenkneten, wird es Zeit, hier mal wieder HALLO zu sagen. Ich bin ja fast nicht hinterher gekommen, eure ganzen Blog-Neuigkeiten zu lesen.
Am Wochenende war ich auf einem Strickseminar in Großenkneten.Vera Sanon aus LA hat uns verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, Pullover und Jacken von oben nach unten zu stricken. War sehr interessant. Man merkt schon, dass Vera gewohnt ist, Lehrstoff zu vermitteln. Etwas schade fand ich, dass die Zeit für praktische Anwendung sehr kurz gehalten war.
Mit den dort ermittelten Körpermaßen muss ich vorsichtig umgehen, die dort gemessene Schulterbreite ist z.B. deutlich größer als die, die ich für die Contigousprojekte verwendet habe, und die dürfen auf keinen Fall breiter werden, dann sitzt die Armkugel wie ein "Puffärmel".

Im Urlaub habe ich etwas neues angefangen....soll natürlich mal wieder ein Pullover werden. Dies ist der untere Teil.


Ich überlege noch, wie's weitergehen soll und ob ich mal etwas mit angestrickten Ärmel versuche......die Seminarinhalte quasi ganz schnell umsetzen ;-)




Dienstag, 25. Juni 2013

Wollschaf-Frage 26/2013

Die heutige Frage von "chatts" beim  Wollschaf :
Beim Stricken von rechten Maschen tippe ich mit dem rechten Zeigefinger auf die linke Nadel, um die Nadel zurückzuschieben und die gestrickte Masche auf die rechte Nadel zu transportieren. Dies ist so meine Strickangewohnheit, da hat wohl jede so ihre Spezialitäten. Manchmal, wenn ein Strickstück besonders sperrig ist und nicht rutschen will, stricke ich mir ein kleines Loch in den Zeigefinger- eine kleine Lücke zwischen den Rillen im Finger  (die für Fingerabdrücke gebraucht werden). Das tut fies weh, wenn man beim Stricken erneut mit der Nadel dort hineingerät und lässt sich   nur durch eine Strickpause, Stricken mit Fingerhut oder undurchdringliches weisses Heftpflaster vermeiden. Nun meine Frage: Kennt Ihr diese Strickverletzung oder habt Ihr schon  Beeinträchtigungen körperlicher oder anderer Art durch das Stricken erlitten?

Ganz typisch ist bei mir die Rille am linken Zeigefinger, aber das haben wohl viele. Wenn ich im Sommer viel Baumwoll- oder Leinengarn verstricke, ist diese Rille allerdings so tief, dass die obere Hautschicht beschädigt ist, das ist dann unangenehm.....ganz besonders, wenn man nach dem Leinengarn z.B. ein Shetlandgarn oder ähnliches strickt. Dann hilft nur ein Pflaster um Rille.

Samstag, 11. Mai 2013

Fertig geswirlt

Heike:
Meine Swirl-Jacke ist heute fertig geworden. Sieht aber verdammt klein aus das Teil. Das soll ja nach dem Waschen und Aushängen noch ein wenig anders aussehen, aber ich bin skeptisch. Sie hängt jetzt auf einem Besenstiel zum Trocknen. Ob und was daraus geworden ist, berichte ich morgen oder übermorgen :-)

Samstag, 4. Mai 2013

Das Huhn ist fertig

Heike:
Das ging ja mal fix. Mein Rainbow Chicken ist fertig, aber mit Nadeln 3,5 ja auch erklärbar. Heute morgen war das Teil bis auf den Abschlussrand fertig;
Heute Nachmittag habe ich dann den Rand gestrickt und mich für einen kleinen Rollrand entschieden.
Nun muss ich das Teil nur noch baden und dann kann der Geburtstag kommen. Ich bin ja mal gespannt, wie das Huhn ankommt.

Donnerstag, 2. Mai 2013

Fette Henne

Socke:
Da haben Torsten und Frauchen mich ja ganz schön gelinkt. Da wurden Montagmorgen ganz schnell verschiedene Sachen ins große Auto gebracht und schon ging's auch los. Da hatte ich ja gar keine Chance, zu protestieren........schließlich will Hund ja nicht alleine zuhause bleiben. Zum Glück dauerte die Fahrt nicht lange. In Norddeich angekommen, wurde das Wetter dann im Laufe des Tages auch besser und meine Menschen waren dann doch sehr zufrieden. Wir haben dann ein paar Tage mit spazierengehen, schlafen und essen (ganz wichtig)  verbracht und gestern ging's dann endlich wieder nach Hause.

Heike:
Eine neue Suche im Wollvorrat brachte die Regenbogen-Kauni und dunkelblaue Regia zum Vorschein. Daraufhin habe ich dann beschlossen, dass das Dreambird-Tuch dann eben kein kleiner schillernder Vogel sondern eine dicke fette Henne wird. Das Tuch ist ja für meine Freundin Bini zum Geburtstag und Bini hat als Tierärztin wohl auch eher mit Nutzgeflügel zu tun ;-). Die rustikalere Optik der Garne gefällt mir ganz gut. Verstrickt habe ich beides mit Nadelstärke 3,5. Hier das Ergebnis bis jetzt:


Nach bisherigen Einschätzungen dürfen noch 5 bis 6 "Federn" dazukommen.

Samstag, 27. April 2013

Frust

Heike:
Seit einer Woche probiere ich nur herum uuuunnnd NIX gefällt mir. Eine ganz liebe Freundin hat in Kürze Geburtstag und da diese beruflich viel mit Federvieh zu tun hat, dachte ich mir, ich stricke ihr ein Dreambirdtuch. Also in meinem "kleinen" Vorrat gestöbert und einfach mal angefangen:
Neee, das ist blöd. Ich habe ein Farbverlaufsgarn von Lana Grossa und eine blaue Shetlandwolle gewählt, die Farben gefallen mir so überhaupt nicht und das Shetlandgarn ist am Hals bestimmt ziemlich kratzig. Also Futter für Graf Ribbel.
Wieder in den Vorrat abgetaucht und nächster Versuch:

Naja schon besser, aber irgendwie immer noch naja.....
Neuer Versuch:
Bei Tageslicht gesehen, ja okay das geht, dann aber abends.......nur noch "murkelig". Grrrrr, der Blutdruck steigt.
Heute nur ein weiterer Versuch:
Sockenwolle genommen und mehr Kontraste. Bei der ersten "Feder" dachte ich noch, ja das könnte gehen. Bei der zweiten dann: Bäh, wie doof. Und ich fange ja jetzt nicht noch an, das bunte Garn zu sezieren, bis es passt. Jetzt habe ich die Schnauze voll und schmolle vor mich hin.