Dienstag, 15. Oktober 2013

Wollschaf-Frage 42/2013

Die heutige Frage beim Wollschaf von Anja:
Wenn ich ein neues Wollknäuel anstricke hole ich vorher immer den Faden aus der Mitte heraus - ich mag es nicht so gerne, wenn während des Strickens die Wolle hin und her hüpft. Dabei passiert es mir fast immer, dass ich dann das halbe Innenleben des Knäuels in der Hand habe. Wie macht ihr das? Gibt es einen Trick, wie man an den inneren Faden kommt? Oder strickt ihr das Knäuel von außen ab?

Meistens hole ich den Faden auch aus der Mitte heraus, habe mir bisher aber keine Gedanken gemacht, warum, das habe ich halt so von Mama und Oma gelernt. Dabei ist es sehr unterschiedlich, ob ich wirklich den Fadenanfang erwische oder einfach nur Knäuelsalat. Gerade in letzter Zeit habe ich mich einige Male massiv geärgert ("zu blöd den Fadenanfang zu finden*grummel, grummel*"), weil immer das halbe Knäuel mitkam. Dabei habe ich den Eindruck, dass mir das meistens bei 100g-Knäuel Sockenwolle passiert....ist aber nur so ein Gefühl. In letzter Zeit habe ich einige Wollstränge verarbeitet, die ich vorher mit dem Wollwickler gewickelt habe. Da nehme ich den Faden auch aus der Mitte, aber da ist das natürlich kein Problem, weil ich den beim Wickeln schon so fixiere, dass er sofort greifbar ist. Aber will man erst alle Wolle, die man verstricken möchte, umwickeln? Das ist mir dann doch zu umständlich. Und bei Farbverlaufsgarnen gehe ich zunehmend dazu über, sie von außen zu stricken, weil ich dann besser sehe, wie der Farbverlauf sich entwickelt. Dass die Wolle beim Stricken hin und her hüpft, stört mich nicht, solange sie im Strickkorb hüpft. Für die Fälle, dass ich das Knäuel von außen stricke, habe ich einen Wollständer aus Holz, wo ich die Wolle aufspieße.

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